Um der interessierten Öffentlichkeit authentische Einblicke in die Lern- und Trainingspraxis unserer Online-Ausbildung zu geben, haben wir im Folgenden einige Beispiele zusammengestellt. 

 

Modul 1:

Im ersten Modul wird geübt, wie man mit Hilfe von VoiceMail-Kommunikation zur Klärung des Coachinganliegens, -ziels und -auftrags des Klienten beitragen kann. Zu diesem Zweck übernimmt eine Person der Ausbildungsgruppe die Rolle des Klienten, um sich von den anderen per VoiceMailing coachen zu lassen.

Beispiel 1.1:

In dem vorliegenden Fall war Clara die Klientin. Ihr Anliegen, das sie in ihrer ersten VoiceMail mitteilte, bezog sich auf ihren Wunsch und ihre Unschlüssigkeit, als momentan noch festangestellte Trainerin sich demnächst selbstständig zu machen. Diese VoiceMail wurde für die acht anderen Ausbildungsteilnehmer, die die Coach-Rolle übernahmen, zum Anlass, eine erste Coach-VoiceMail zu verfassen und diese als Entwurf den beiden Trainern (sowie allen anderen mit Ausnahme von Clara) zuzuschicken. Um sich selbst besser kontrollieren zu können und um das Feedback der Trainer zu erleichtern, sind die Coaches verpflichtet, ihre VoiceMail zu verschriftlichen. Um die Anonymität der Klientin zu sichern, bezieht sich das folgende Dokument nur auf die Verschriftlichung der VoiceMails und das schriftliche Feedback der Trainer. Und um das Praxisbeispiel möglichst übersichtlich zu halten, werden nicht alle acht Entwürfe, sondern nur drei vorgestellt.

https://www.dropbox.com/s/af33ubcc96863iw/M1%20-%20Beispiel%201.pdf?dl=0

  

Modul 2:

Auch das zweite Modul dient der Klärung des Coachinganliegens, -ziels und -auftrags des Klienten. Diese Klärung wird mit Hilfe eines elektronischen Selbstcoaching-Tools vorbereitet. Es besteht aus einer Reihe von Coachingfragen, die der Klient schriftlich beantworten muss. Die Aufgabe des Coachs ist, sie in einer anschließenden Videokommunikation mit dem Klienten zu überprüfen und ggfs. zu überarbeiten. Das Trainings-Setting in diesem Modul ist Peer-to-Peer-Coaching. D.h. jede(r) Kursteilnehmende(r) ist einmal Coach und einmal Klient. Bei dem Peer-to-Peer-Coaching sind die anderen Kursteilnehmenden Beobachter und Feedbackgeber. Das Coaching findet per Video- und Audiokommunikation statt. Zu Ausbildungszwecken sind auch noch  die anderen Kursteilnehmenden anwesend, und zwar in der Rolle des Beobachters und Feedback-Gebers.

  

Modul 3:

Im dritten Modul wird gezeigt, wie man mit Hilfe von Videobotschaften coachen kann. Inhaltlich geht es dabei um die Klärung der Klientenproblematik. In einem ersten Schritt visualisiert der Coach diese mit Hilfe von PowerPoint-Folien, die er dem/der Coachee zuschickt und um eine VoiceMail-Antwort bittet. Als zweiter Schritt folgt eine synchrone Video- und Audiokommunikation, in der Coach und Coachee gemeinsam an der Analyse der Klientenproblematik arbeiten, indem sie die ursprüngliche PowerPoint Folie des Coachs besprechen und weiterentwickeln.

 

Modul 4:

Ebenso wie dritte bezieht sich auch das vierte Modul auf die Aufgabe, die vorliegende Klientenproblematik aufzuklären, und zwar im Medium einer Videokommunikation gewählt, die zunächst, d.h. zu zu Beginn der Coachingsitzung durch das textbasierte „Virtuelle Zielerreichungscoaching (VZC)“ und im Hauptteil der Sitzung dann durch 3D-visuelle Internetplattform „CoachingSpaces“ angereichert wird. Diese Plattform eignet sich gut für Aufstellungsarbeit und damit auch für die Identifizierung zum einen derjenigen Kräfte, die für die Erreichung des Coachingziels sinnvoll genutzt werden können, und zum anderen derjenigen Kräfte, die die Zielerreichung behindern und damit den Kern der vorliegenden Klientenproblematik bilden. Das dabei zugrunde gelegte theoretische Konzept ist das „Inneren Team“.

Beispiel:

Das folgende Beispiel zeigt, wie die Kursteilnehmerin Karin ihre Kollegin Hanna coacht. Für dieses Peer-to-Peer-Coaching ist ein Zeitfenster von circa 30 Minuten vereinbart. Im Anschluss daran bittet der Trainer (Harald) Karin, wie sie diesen Prozess als Coach erlebt hat, und dann entsprechend auch Hanna. Hieran schließt sich das Feedback des Trainers an sowie ein circa 10-minütiges Master-Coaching, in dem der Trainer in die Rolle des Coachs geht und den Coachingprozess an einer bestimmten Stelle aufnimmt, um zu zeigen, welche positive Alternative sich hier geboten hätte.

https://www.dropbox.com/s/u4br0afryokjpck/Karin%20coacht%20Hanna.mp4?dl=0

 

Modul 5:

Das fünfte Modul bezieht sich auf die dritte Coachingphase, nämlich auf die Identifizierung einer Lösungsstrategie für die zuvor identifizierte Klientenproblematik. Ebenso wie im vierten Modul wird zu diesem Zweck mit Video-Coaching gearbeitet und dieses durch "Virtuelles Zielerreichungscoaching (VZC)" und "CoachingSpaces" angereichert.

Beispiel:

Das folgende Beispiel ist ein "Master"-Coaching, mit dem die Trainer den Kursteilnehmenden zeigen wollen, wie man "CoachingSpaces" in Verbindung mit dem "Virtuellen Zielerreichungscoaching (VZC)" nutzen kann, um nach einer Klärung der Klientenproblematik eine passende Lösungsstrategie entwickeln kann. 

https://www.dropbox.com/s/409igjiav5hubs7/Harald%20coacht%20Helena.mp4?dl=0 

 

Modul 6:

Ebenso wie das fünfte Modul bezieht sich auch das sechste Modul auf die Coachingphase, in der es darum geht ein Lösungsstrategie und erste zielführende Schritte zu finden. Im Unterschied zum fünften Modul wird hier aber ein anderen Coaching-Tool erprobt, nämlich "ProReal", d.h. ein Tool, in dessen Mittelpunkt Avatare, also menschenähnlich Figuren stehen, deren Besonderheit darin besteht, dass sie sich wie in einem Stummfilm bewegen und so ihre Gefühle ausdrücken können.

Beispiel:

https://www.dropbox.com/s/bnkhebcf7nvhfki/Helena%20coacht%20Bettina.mp4?dl=0

 

Modul 7:

Das siebte Modul dient der Umsetzungsunterstützung. In dem folgenden Beispiel coacht Hanna die Kursteilnehmerin Bettina.

https://youtu.be/J6IPuuIGqg8

 

Modul 8:

Das Kommunikationsmedium des achten Moduls ist die eMail-Kommunikation, und zwar in Verbindung mit dem ebenfalls schriftbasierten "Virtuellen Zielerreichungscoaching (VZC)". In dem folgenden Beispiel coacht Gisela Max.

 

Modul 9:

Im neunten Modul geht es um den professionellen Abschluss eines Coachings. Dabei erweist es sich als hilfreich, wenn der/die Coachee das Abschlussgespräch mit dem Coach in einem Selbstcoaching vorbereitet. Als Problemlösungs-Tool bietet sich hierfür das "Virtuelle Abschlusscoaching (VAC)" an. In dem folgenden Beispiele coacht Vesna die Klientin Julia.

 

 

Abschlussreflexion:

Die Online-Coachingausbildung schließt mit einer Abschluss-Reflexion, in der jede Ausbildungsteilnehmerin und jeder Ausbildungsteilnehmer einen Blick auf die Entwicklung der eigenen Coaching-Kompetenzen werfen muss. Wie die folgende Tabelle exemplarisch illustriert, geschieht das so, dass mit Bezug auf jedes der neun Ausbildungsmodule die Doppelfrage beantwortet werden soll: Was war in diesem  Modul meine größte Lernherausforderung und wichtigste Lernerfahrung?