Was macht Online-Coaching erfolgreich?

Sie haben sich als Coach sicherlich auch schon mal gefragt: Was muss ich machen, dass mein Coaching richtig erfolgreich ist. Zu dieser Frage gibt es inzwischen auch schon einige Forschungsergebnisse. Aber leider nur mit Bezug auf Face-to-Face Coaching. Wie aber ist es mit Online-Coaching?
Diese Frage haben Harald Geißler, Stefanie Rödel, Maren Metz und Marileen Bosse nicht in Ruhe gelassen. Sie haben deshalb ein Forschungsprojekt durchgeführt und folgende Erfolgsfaktoren identifiziert:
Coach leitet Coachees an, was sie technisch und organisatorisch bei der Nutzung der Coaching-Kommunikationsmedien und -Problemlösungsmedien sowie des elektronischen Archivs machen müssen.
Coach strukturiert den Coachingprozess in klar erkennbare Prozessabschnitte. Er beachtet dabei sowohl die aktuellen Wünsche der Coachees wie auch die Notwendigkeit, ihren Bewusstseinshorizont problemlösend zu erweitern.
Coach macht sich ein Bild von der Coachingproblematik, indem er den Coachees aktiv nachfragend und persönlich anteilnehmend zuhört, wie sie von den Geschehnissen und Situationen erzählen, die sie bewegen. Anlass hierfür können Bilder und/oder von den Coachees gestaltete 2- bzw. 3D-Tools sein.
Coach regt die Coachees an, einen relevanten Aspekt ihrer Coachingproblematik mithilfe eines angebotenen Bildes oder einer Metapher zu visualiseren und immersiv in das Bild bzw. in die Metapher einzutauchen.
Coach leitet die Coachees an, ihre Coachingproblematik mithilfe der Auswahl, räumlichen Positionierung und ggf. Beschriftung der Figuren, Gegenstände und Räumlichkeiten eines bestimmten 2D- oder 3D-Tool darzustellen.
Coach regt die Coachees an, intensiviert zu den eigenen aktuellen Gefühlen hinzuspüren und dabei auch intensiviert den eigenen Körper und das wahrzunehmen, was er ausdrückt und sagen will. Anlass hierfür können Bilder und/oder von den Coachees gestaltete 2- bzw. 3D-Tools sein.
Coach imaginiert mit den Coachees eine für die vorliegende Coachingproblematik bedeutsame Situation, die faktisch vorgekommen ist oder denkbar möglich wäre, und inszeniert mit ihnen ein entsprechendes Rollenspiel. Anlass hierfür können Bilder und/oder von den Coachees gestaltete 2- bzw. 3D-Tools sein.
Coach regt die Coachees moderierend vor allem mit Fragen und Spiegelungen an, mit Blick auf bestimmte mündliche Äußerungen der Coachees die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees impulsgebend mithilfe von kritischen Rückfragen, Feedback und fachlichen Inputs an, mit Blick auf mündliche Äußerungen der Coachees die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees moderierend vor allem mit Fragen und Spiegelungen an, mit Blick auf vorliegende und zu erstellende Texte die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees impulsgebend mithilfe von kritischen Rückfragen, Feedback und fachlichen Inputs an, mit Blick auf den vorliegenden und zu erstellenden Texten die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees moderierend vor allem mithilfe von Fragen und Spiegelungen an, mit Blick auf die von ihnen gestalteten 2/3D-Tools die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees impulsgebend vor allem mithilfe von kritischen Rückfragen, Feedback und fachlichen Inputs an, mit Blick auf das von ihnen gestalteten 2/3D-Tool die Ist- und Soll-Situation ihres Coachingproblems und mögliche Problemlösungsaktivitäten zu reflektieren.
Coach regt die Coachees an, ganz konkret einen optimal problemlösenden Prozess zu imaginieren und diejenige eigene Aktivität zu identifizieren, die besonders erfolgsrelevant ist. Anschließend folgt analog die Erinnerung an eigenes Erfolgshandeln.
Coach unterstützt die Coachees bei der Praxisumsetzung der entwickelten Lösungsstrategie emotional und motivational. Er greift dabei insbesondere auf die Erfolgsimaginationen und –erinnerungen zurück.