Gruppendynamik

verfasst von Prof. Dr. H. Geißler  am 19. 10. 2022

Wenn mehrere Personen im privaten oder beruflichen Bereich miteinander Kontakt haben, bildet und entwickelt sich eine entsprechende Gruppe. Dieser Prozess folgt den Regel der Gruppendynamik, die das wechselseitig aufeinander bezogene Handeln, Denken, Fühlen und Wollen der Einzelnen determiniert und auf diese Weise bestimmte Rollenfestreibungen sowie Sympathie- und Machtbeziehungen bzw. -strukturen entstehen lässt und verfestigt. 

Diese sich in der Beziehung zwischen den Gruppenmitgliedern entfaltete Dynamik steht in engster Beziehung mit der intrapsychischen  Dynamik, die sich innerhalb den einzelnen Gruppenmitgliedern vollzieht und - im Coaching - mithilfe des Konzepts des Inneren Teams visualisiert werden kann.

  

Literatur

Geißler, H. & Rödel, S. (2023). Praxishandbuch professionelles Online-Coaching. Weinheim, Basel: Beltz

Lehmann-Willenbrock, N. & Gerpott, F.H. (2018). Interaktionsdynamiken in Gruppen. In S. Greif, H. Möller & W. Scholl (Hrsg.), Handbuch Schlüsselkonzepte im Coaching (S. 275-283). Wiesbaden: Springer

Watzlawick, P., Beavin, J.H. & Jackson, D.D. (1969). Menschliche Kommunikation. Bern u.a.: Hans Huber Verlag