verfasst von Prof. Dr. H. Geißler am 29. 07. 2022
Wenn wir Erfahrungen in unserem Umfeld und/oder mit uns selbst machen, lösen diese körperliche Reaktionen aus, die wir in Form von Gefühlen wahrnehmen und in unserem Körper an bestimmten
Stellen besonders spüren. Diese Stellen bezeichnet man als somatische Marker.
Für Coaching sind diese Körper- und Gefühlserfahrungen und die
mit ihnen verbundenen somatischen Marker sehr wichtig. Denn sie lenken die Aufmerksamkeit oft auf Aspekte, die mithilfe rationaler Analysen und Überlegungen nicht erfasst werden können. Sie sind
deshalb eine wertvolle diagnostische Erkenntnisquelle.
Literatur
Geißler, H. (2018). Organisationspsychologie III - Grundlagen Coaching. Was ist Coaching? Hamburg: Hamburger
Fern-Hochschule
Geißler, H. & Rödel, S. (2023). Praxishandbuch professionelles Online-Coaching. Weinheim, Basel:
Beltz
Storch, M. & Weber, J. (2018). Embodiment und seine Bedeutung für das Coaching. In S. Greif, H. Möller & W.
Scholl (Hrsg.), Handbuch Schlüsselkonzepte im Coaching (S. 125-134). Wiesbaden: Springer.